Frankreich, Belgien, Luxemburg, Farbe, 105 Min., FSK: ab
Regie: Frédéric Fonteyne
Darsteller: Anne Paulicevich, François Damiens, Sergi López, Jan Hammenecker

Der Gefängniswärter JC hat nur ein Ziel im Leben: Er möchte Tango lernen. Im Tanzkurs trifft er auf Alice, die regelmäßig zwei Häftlinge besuchen kommt - Fernand, ihren Ehemann, und Dominic, ihren Liebhaber. JC bleibt nicht lange nur Betrachter, sondern befindet sich schon bald inmitten dieser turbulenten Dreiecksbeziehung.
Frédéric Fonteynes jüngster Film TANGO LIBRE wurde im vergangenen Jahr mit dem Spezialpreis der Orizzonti-Jury 2012 in Venedig ausgezeichnet.
„Was wie ein Krimi beginnt, erweist sich als ein genau gezeichnetes Drama von fünf Menschen, deren Schicksal sich mehr und mehr verknüpft im Rhythmus des argentinischen Tango. Und was wie eine Dreiecksgeschichte beginnt, endet als durchgeknalltes Märchen. Dabei bietet das Drehbuch immer wieder überraschende Wendungen, um die Geheimnisse hinter den Figuren Stück für Stück zu entblättern. TANGO LIBRE ist eine berührende Geschichte von der Liebe und dem Mut, für sie die eigenen Grenzen zu überwinden. Gleichzeitig zeichnet der Film ein faszinierendes Porträt von Männlichkeit, das alle gängigen Klischees spielend bzw. tanzend auf den Kopf stellt. Ein toller Film, kunstvoll und sinnlich inszeniert. Wie schon bei EINE PORNOGRAPHISCHE BEZIEHUNG (2000) gelingt es Regisseur Frédéric Fonteyne, ein wenig neben der Spur konventioneller Draufsicht eine sehr glaubwürdige Geschichte von Menschen zu erzählen.“ (programmkino.de)

Fr 21. bis Mi 26. Mai täglich um 21 Uhr