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Programm für: Dienstag 21.12.2010

MIRAL

Frankreich / Israel / Italien / Indien 2010, Farbe, 112 Min.
Regie: Julian Schnabel
Darsteller: Hiam Abbass, Freida Pinto, Yasmine Al Masri, Ruba Blal, Alexander Siddig

Die junge hübsche Miral wächst als Schülerin des berühmten Dar-Al-Tifl-Instituts wohlbehütet und glücklich in Ostjerusalem auf. Ihre Lehrerin Hind legt - ebenso wie Mirals liebevoller Vater Jamal - großen Wert auf eine gute Ausbildung für Mädchen und erzieht ihre palästinensischen Schützlinge zu Menschlichkeit und Gewaltfreiheit. Als Miral erwachsen wird und sich in den politischen Aktivisten Hani verliebt, droht sie diese Ideale aus den Augen zu verlieren. Doch Hind kämpft um sie wie um ihre eigene Tochter ...
MIRAL ist die ungewöhnliche, berührende Geschichte einer Frau auf der Suche nach Frieden und Glück. Ein faszinierender Mix aus Licht, Farben, Emotionen und Tönen - erzählt in zugleich rauen und poetischen, unter die Haut gehenden Bildern, die einem fast malerischen Gestus zu folgen scheinen.
Ob in seinem ersten Film BASQUIAT (1996), in BEVOR ES NACHT WIRD (2000) oder in seinem letzten, gefeierten Werk SCHMETTERLING UND TAUCHERGLOCKE (2007), das ihm neben der Goldenen Palme für die Beste Regie in Cannes auch eine Oscar-Nominierung einbrachte – immer stellt der New Yorker Maler und Regisseur Julian Schnabel außergewöhnliche menschliche Schicksale in den Mittelpunkt seiner filmischen Erkundungen. Nach der Lektüre von „Miral – Ein Land. Drei Frauen. Ein gemeinsamer Traum.“, dem autobiografisch gefärbten ersten Roman seiner Lebensgefährtin Rula Jabreal, war er Begeistert von den darin beschriebenen ungewöhnlichen Frauenfiguren. Der 2004 unter dem Titel „La strada dei fiori di Miral“ erstmals in Italien erschienene Roman spielt in den späten 1980er Jahren in Jerusalem und beschreibt den Lebensweg der jungen palästinensischen Israelin Miral.

Do. 16. bis Di. 21. Dezember täglich um 19 Uhr
Mi. 22. Dezember um 21 Uhr

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