Kurzfilm & Filmgespräch & Spielfilm
Kurzfilm KRANKE SEELEN SIEHT MAN NICHT
mit anschließendem Filmgespräch & der Spielfilm PARKOUR

Wetzlar 2009, Farbe, 24 Min.
Silvia und Peter stehen mitten im Leben, als sie fast aus heiterem Himmel eine Krise erleben, die ihr Leben grundlegend verändert: Psychisch krank. Als Betroffene erzählen sie ihre Geschichte. Suchen Worte für das, was sie erlebt haben. Offen, mutig, ungeschminkt reden sie über Klinikaufenthalte und Medikamente, gute Freunde und schlechte Ratgeber und das Problem der Stigmatisierung. Und auch darum geht es in diesem Film. Er will in den Alltag der Betroffenen mit hinein nehmen, Vorurteile abbauen und Verständnis erzeugen für ein Leiden, dass man oft nicht sehen kann.
Entstanden ist der Film durch Mitarbeiter und Besucher des „Haus Sandkorn“, einer Einrichtung der Diakonie Lahn Dill in Wetzlar.
Nach einem anschließenden Interview stehen Mitwirkende des Films für Fragen zur Verfügung.

PARKOUR
Deutschland 2009, Farbe, 100 Min., FSK: ab 12 Jahren
Regie: Marc Rensing
Darsteller: Christoph Letkowski, Nora von Waldstätten, Marlon Kittel, Constantin von Jascheroff, Arved Birnbaum
Richie ist Gerüstbauer, Mitte zwanzig und könnte mit seinem Leben eigentlich ganz zufrieden sein. Er hat eine hübsche Freundin, die ihn liebt und sogar Verständnis für seine große Leidenschaft aufbringt, das "Parkour"-laufen. Seine beiden Freunde sind ebenfalls Parkourläufer, und so schmiedet die drei ihre Leidenschaft zusammen. Einzig Richies latente Eifersucht bringt ihm immer wieder zwischenmenschliche Probleme. Da Richie unfähig ist, sich diese Schwäche einzugestehen, rutscht er immer tiefer in einen Strudel aus Missgunst, Verlustangst und Kontrollverlust...
„PARKOUR ist zwar auch ein Film über die zerstörerische Gewalt von "Eifersucht", aber auch einer darüber, dass einen das Leben manchmal völlig kalt erwischt - und man dagegen schlichtweg machtlos ist.“ (Simone von der Forst, WDR)

Matinée am So 31. Oktober um 12 Uhr