zur Filmbeschreibung

HOWL – DAS GEHEUL

USA 2010, Farbe, 84 Min., OmU, FSK: ab 12
Regie und Buch: Rob Epstein, Jeffrey Friedman
Darsteller: James Franco, Jon Hamm, David Strathairn, Mary-Louise Parker, Jeff Daniels, Alexandro Nivola, David Strathairn

1957 steht in San Francisco ein amerikanisches Meisterwerk vor Gericht. Angeklagt ist "Howl", das Gedicht von Allen Ginsberg, das seinen Autor schlagartig bekannt gemacht hat. Gerade erschienen, wird die ohnehin kleine Auflage von der Polizei beschlagnahmt, und der Verleger muss sich wegen Verbreitung obszönen Schrifttums vor Gericht verantworten. Das überraschende und leidenschaftliche Urteil gilt bis heute als Geburtsstunde der Beat-Generation und der amerikanischen Gegenkultur.
Der Film erzählt die Geschichte hauptsächlich durch drei ineinander verwobene Stränge: die Gerichtsverhandlung, Spielszenen mit dem jungen Allen Ginsberg und das Gedicht selbst, von Zeichner und Ginsberg-Mitarbeiter Eric Drooker als Beat-Fantasie animiert und vom Komponisten Carter Burwell vertont. Die genreübergreifende Form des Films spiegelt die faszinierende Originalität des Gedichts wider. Die drei ineinander verwobenen Ebenen verdichten sich in Robert Epsteins und Jeffrey Friedmans HOWL - DAS GEHEUL zu einem facettenreichen, genreübergreifenden Porträt.
„Mal was anderes: Eine als Film verkleidete Gedichtanalyse. ...James Franco glänzt als rebellisches Dichtergenie Ginsberg.“ (STERN)

Im Rahmen des CSD Mittelhessen
am Mi 15. August um 21.30 Uhr

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