zur Filmbeschreibung

Programm für: Montag 15.11.2010

FRANK WOLFF in Konzert & Film MEIN BLAUES CELLO

KünstLich & Kino Traumstern präsentieren
FRANK WOLFF in Konzert & Film

Das FRANK WOLFF - Konzert:
Hörst du nicht, wie das Cello klingt, wie es sehnt und singt, in deinen Ohr Du bist es selbst, der das Cello singt, der’ s zum Klingen bringt lange bevor – du sie wieder hörst: die Melodie, die einst dein Herz zerriss. Seit Jahrzehnten ist Frank Wolff mit seinem Cello unterwegs, von Frankfurt bis Berlin, New York, Buenos Aires, Peking – und zurück. Jetzt zieht er anhand von Bach und eigener Musik eine Bilanz seines bisherigen Cellolebens: Er hat den klassischen und romantischen Klang radikal erweitert und mit modernen Sounds, Oberton-Techniken und Klangfarben eine poetische Tonmalerei entwickelt. Lebhaft erzählt er im Konzert von seinen künstlerischen, aber auch politischen Erfahrungen zwischen Ernstmachern und Spaßmachern – sozusagen zwischen Ernst und Jandl. Pablo Casals kommt vor und Jaqueline du Pré, John Cage und Jimi Hendrix, und etwas von ihnen allen lebt weiter im Wolff, "der mit dem Cello tanzt".

Der Film: MEIN BLAUES CELLO
Zu Gast im Traumstern: Regisseur Wolfgang Würker
FRANK WOLFF– Frankfurts Stadtstreicher sucht das Weite
Deutschland 2010, Farbe, 60 Min.
Regie: Wolfgang Würker
Er ist auf den großen und kleinen Bühnen Frankfurts zuhause, spielt bei Ausstellungseröffnungen und Jubiläen, bei Hochzeiten und Todesfällen. Mit seinem Cello tanzt Frank Wolff durch Deutschland und manchmal um die halbe Welt. Frankfurt – für Frank Wolff ist es die Stadt mit den scharfen Kontrasten, hässlich und gleichzeitig schön.
Der Film folgt Frankfurts Stadtstreicher (Petra Roth in ihrer Rede zur Verleihung der Goetheplakette) schließlich in jene Grenzbereiche, in denen Musik aufhört und das Geräusch beginnt. Er zeigt Gegenwart und Vergangenes, erzählt von Leben und Tod. Vor fünf Jahren starb Anne Bärenz, Wolffs Partnerin auf der Bühne und im Leben.
MEIN BLAUES CELLO kann auch als eine Art musikalische Dichterlesung gehört werden.
Der Titel erinnert an ein Gedicht von Else Lasker-Schüler. Dieses Gedicht umschreibt für Frank Wolff die Klangfarbe seines Instruments. Der Film wurde beim Hessischen Film- und Kinopreis 2010 mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet!

Eintritt für Konzert & Film 18,- / erm. 16 Euro

Matinée am Sonntag, 21. November um 12 Uhr

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