zur Filmbeschreibung

CHIKO

Deutschland 2008, Farbe, 93 Min. FSL ab 16
Regie: Özgür Yildirim
Darsteller: Denis Moschitto, Moritz Bleibtreu, Fahri Yardim, Philipp Baltus

Chiko will ganz nach oben. Gemeinsam mit seinem besten Freund Tibet will er sich als Drogendealer Einfluss und Reichtum verschaffen. Ein Weg, der nur über den Big Boss Brownie führt. Mit Mut und Schlagfertigkeit verschafft sich Chiko dessen Aufmerksamkeit, und schon bald bekommen er und Tibet ihre Chance. Als aber Tibet ihren neuen Geschäftspartner hintergeht, kommt es zu einer Zerreißprobe: Chiko muss sich entscheiden, was zählt: die Loyalität zu seinem besten Freund - oder sein Bedürfnis nach Anerkennung, Respekt und Macht, sein unbedingter Wille, es ganz nach oben zu schaffen.
„Produziert und protegiert von Fatih Akin, zeichnet Chiko, das Spielfilmdebüt des Hamburger Deutschtürken Özgür Yildirim, den Aufstieg und Fall eines jungen, übermütigen Gangsters nach. Wenngleich der mitunter postulierte Authentizitätsanspruch bezweifelt werden darf, gelingt Yildirim eine über weite Strecken packende Milieu-Studie, die vorrangig als harter Genrebeitrag in der Tradition amerikanischer Gangster-Dramen funktioniert. Bei seiner Premiere in der Panorama-Sektion der diesjährigen Berlinale rief der Film ein geteiltes Echo hervor. Besonders die Gewaltdarstellung sorgte bei manch einem für Unbehagen. Dabei ist Chiko gerade in diesem Punkt unmissverständlich.“ (programmkino.de)
„Mit viel Schmackes hat Özgür Yildirim diesen von Fatih Akin produzierten Hamburger Gangsterfilm inszeniert, rüde und ungestüm wie seine Helden... Mit genauem Blick, zupackender Inszenierung und viel Humor erschafft er schillernde Figuren...“ (Der Spiegel)

Di. 7. und Mi. 8. April um 21.15 Uhr

Zum Seitenanfang