zur Filmbeschreibung

DAS VERSCHWINDEN DES JOSEF MENGELE


Deutschland, Frankreich 2024, Farbe, 134 Min., FSK: ab 12
Regie und Buch: Kirill Serebrennikov
Mit August Diehl, Friederike Becht, Burghart Klaußner

Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gelang Josef Mengele, dem NS-Arzt, der im Vernichtungslager Auschwitz praktiziert hatte, die Flucht aus Deutschland. Mit Hilfe von SS-Soldaten und der Unterstützung wohlhabender südamerikanischer Familien ging er nach Argentinien, um unterzutauchen. Von Buenos Aires nach Paraguay, mit Aufenthalten im brasilianischen Urwald, organisierte der sogenannte Todesengel sein methodisches Verschwinden und entging jeglicher Form von Prozess.

Um den Begriff „Die Banalität des Bösen“ kommt man nicht herum, wenn man über Kirill Serebrennikovs Film DAS VERSCHWINDEN DES JOSEF MENGELE schreibt. August Diehl spielt den als „Engel des Todes“ bekannten Arzt, der in Auschwitz selektierte und grausame Experimente durchführte, als zunehmend verbitterten, vor Selbstmitleid triefenden Mann, der im südamerikanischen Exil sein Schicksal beklagt. Brillant gefilmt, schonungslos und entlarvend.
(programkino.de)

Wegen überlänge Eintritt 10, eräßigt 9 Euro
Do 6. bis So 9. November täglich um 20.15 Uhr
Mo 10. bis Mi 12. November täglich um 16 Uhr

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