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ZEN FOR NOTHING

Deutschland/ Schweiz 2015, Farbe, 100 Min.
Regie: Werner Penzel

Tief in den Bergen an der Westküste Japans liegt das kleine Zen - Kloster Antaiji. Eine junge Frau aus der Schweiz, Sabine Timoteo, macht sich auf den Weg, um von Herbst bis Frühjahr einzutauchen in das Abenteuer klösterlichen Lebens. ZEN FOR NOTHING ist eine Auseinandersetzung mit der Philosophie des japanischen Zen - Meisters Kodo Sawaki und den Überraschungen des Alltags.
Der rechte Fuß auf dem linken Oberschenkel, die Wirbelsäule senkrecht, die Augen nur einen Spalt geöffnet - für einen Anfänger ist es schwer, die Haltung der Zazen - Sitzmeditation längere zeit durchzuhalten, ohne sich zu bewegen oder sich in seinen Gedanken zu verlieren. Im Zen- Kloster Antaiji gehört diese Übung zum festen Tagesablauf, neben der Arbeit auf den Feldern zur Selbstversorgung mit Reis und Gemüse. Antaiji ist, anders als die meisten japanischen Zenklöster, für Männer und Frauen offen. Es gibt WLAN auf dem Gelände und der derzeitige Abt Muho Nölke stammt ursprünglich aus Berlin. Das Kloster Antaiji wurde stark von dem Zen - Meister Kodo Sawaki (1880 ‐ 1965) geprägt: Es gibt Leute, die betreiben Zen als Fortbildung. Das ist bloß Schminke. Zen ist keine Fortbildungsanstalt. Zen schmeichelt dir nicht, es putzt dich aber auch nicht runter. Zen bedeutet Geradeaus Weitergehen. Was immer du auch gerade denkst - schon ist es wieder vorbei.

„Auf der Suche nach Antworten begibt sich die Schweizer Schauspielerin Sabine Timoteo in ein abgelegenes Zen-Kloster in Japan, immer dabei: Werner Penzel und seine Kamera. Das Ergebnis ist der Dokumentarfilm ZEN FOR NOTHING, der keine Einführung in die vielfältige Welt des Zen-Buddhismus ist, sondern das Porträt eines sehr speziellen Zen-Klosters.“ (programmkino.de)

Zu Gast Regisseur Werner Penzel
am Do. 16. Juni um 20 Uhr
Fr 17. und Sa 18. Juni jeweils 19 Uhr
und So 19. bis Mi 22. Juni täglich 17 Uhr

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