zur Filmbeschreibung

Programm für: Mittwoch 25.05.2016

NO LANDs SONG

D / F 2015, Farbe, 94 Min., OmU, FSK: o. A.
Regie und Buch: Ayat Najafi
mit Sara Najafi, Parvin Namazi, Sayeh Sodeyfi, Élise Caron, Jeanne Cherhal, Emel Mathlouthi und den Musikern Edward Perraud (Schlagug), Maryam Tajhdeh (Tar), Ali Rahimi (Tombak), Sébastien Hoog (Gitarre), Imed Alibi (Percussions), Ali Kazemian (Gesang), Chakad Fesharaki (Kamancheh)

Seit der Islamischen Revolution von 1979 ist es Frauen im Iran verboten, öffentlich Solo zu singen – zumindest vor einem männlichen Publikum. Die junge Komponistin Sara Najafi widersetzt sich der Zensur und den Tabus und ist fest entschlossen, in ihrer Heimatstadt Teheran ein offizielles Konzert für weibliche Solosängerinnen zu organisieren. Um sich Unterstützung für diese große Herausforderung zu holen, laden Sara und die iranischen Sängerinnen Parvin Namazi und Sayeh Sodeyfi drei Sängerinnen aus Paris ein: Elise Caron, Jeanne Cherhal und Emel Mathlouthi. Sie sollen vor Ort an dem Musikprojekt mitarbeiten und dadurch eine musikalische Verbindung zwischen Frankreich und dem Iran wiederbeleben.
„Ayat Najafi zeigt das Amüsement der Frauen über dieses Verbot (als Solosängerinnen vor männlichem Publikum auftreten zu dürfen) – man merkt, hier ist die Auflehnung nicht fern. Früh weiß man, was sich bei jedem Solo des Konzerts dann bestätigt: Ja, singende Frauen stören die Gemütsruhe ihrer Zuhörer. Sie verwandeln sie in Entzücken.“ (Süddeutsche Zeitung)
„Ein Film, der von Anfang bis Ende mitreißt und berührt, der einem die Tränen in die Augen treibt und gleichzeitig glücklich macht.“ (Kino-Zeit)
„... ein leidenschaftlicher Film, so wie seine Protagonistin, die demonstrativ eine rote Hidschāb trägt. Er ist kraftvoll, mitreißend, wütend, witzig, deprimierend, aberwitzig und zuversichtlich.“ (Indiekino Berlin)

So 30. April und Mo 1. Mai jeweils 19 Uhr
Mi 3. Mai um 17 Uhr

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