Eine Fotoreportage von Rolf K. Wegst
Einführung: Andreas Maria Schäfer
Musik: Maria Hauschild und Georgi Kalaidjiev von MUSIK STATT STRASSE

Sliven, eine Stadt mit 90.000 Einwohnern in Bulgarien, hat ein Viertel jenseits der Bahngleise, das von Bulgaren, Türken, Griechen und Roma bewohnt wird, mit dem Namen Nadeshda. Nadeshda heißt übersetzt Hoffnung. Im Sozialismus wurde eine Mauer um dieses Viertel errichtet. Dies geschah vermutlich um zu verhindern, dass die Menschen in den Touristenzügen auf dem Weg zum Urlaub am Schwarzen Meer durch den Anblick von Armut belästigt werden.
Etwa 30 Kinder des Ghettos bekommen durch das Projekt „Musik statt Straße“ zweimal pro Woche Musikunterricht und etwas zu Essen. Haupt-Initiatoren des Projekts sind der aus Sliven stammende Georgi Kalaidjiev (ehemals Geiger am Philharmonischen Orchester Gießen) und Maria Hauschild (Magisterpädagogin in der psychosozialen Beratung). Der Fotograf Rolf K. Wegst hat das Viertel besucht und die Lebensverhältnisse in großartigen Schwarz-Weiß-Bildern festgehalten und berührende Bilder der Kinder mit ihren Musikinstrumenten dem gegenübergestellt.
Das gerade erschienene Fotobuch mit dem Ausstellungstitel ist im Kino Traumstern für 18,- € erhältlich, davon gehen 8,- € direkt an das Projekt.
Mehr Informationen zum Projekt „Musik statt Straße“ gibt es unter:
www.musik-statt-strasse.jimdo.com
MUSIK STATT STRASSE Sliven/ Nadeshda

Eröffnung am So 22. Januar um 17 Uhr
in KinoKneipe Statt Gießen