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HUETER DER TUNDRA

Deutschland 2013, Farbe, 85 Min., FSK: o.A.
Regie: René Harder
Mitten in der Tundra, in Russlands hohem Norden, leben Hirten und Rentiere in einer viele tausend Jahre fortwährenden Symbiose. Doch dieses einzigartige kulturelle Erbe russisch-samischer Rentierzucht droht von der Karte zu verschwinden. Längst haben internationale Rohstoffkonzerne die Weidegründe der Tundra im Visier. Sascha, junge Mutter und Abgeordnete des neu gegründeten Parlaments der Samen, kämpft an vorderster Front für ihr Heimatdorf – mit Engagement und Leidenschaft.
Regisseur René Harder teilte über ein Jahr hinweg das Leben der Rentierzüchter. Nah an den Menschen und in beeindruckenden Naturaufnahmen dokumentiert er das Leben und den Überlebenskampf eines Volkes in der heutigen Zeit.

Mich interessieren Menschen, die schwierigen Lebensumständen mit Leidenschaft und Humor begegnen. Ihrem Blick will ich folgen und damit durch seine poetischen Motive einen letztlich politischen Film schaffen. (René Harder)

In persönlichen Porträts und grossartigen Naturaufnahmen dokumentiert DIE HÜTER DER TUNDRA die übermächtigen Wirtschaftsinteressen in einer globalisierten Welt und steht für das Schicksal aller indigenen Völker, die durch Rohstoffabbau bedrängt, bedroht und schließlich zum Verschwinden gebracht werden. (Semaine de la Critique, Locarno)

Außergewöhnliche Bilder einer Welt, deren Lebensbedingungen man sich hierzulande kaum vorstellen kann. (Südkurier)

Sa 21. bis Mo 23. Februar täglich um 19 Uhr

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