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Programm für: Dienstag 01.12.2015

EL CLUB

Chile 2015, Farbe, 97 Min., OmU, FSK: ab
Regie: Pablo Larraín
Darsteller: Roberto Farias, Antonia Zegers, Alfredo Castro,
Alejandro Goic, Jaime Vadell
Ein abgelegenes Haus in einem kleinen Ort an der stürmischen chilenischen Nordküste. Hier leben Padre Vidal, Padre Ortega, Padre Silva und Padre Ramírez – die vier Männer, die hier leben, sind nicht freiwillig hier. Man hat sie hierher geschickt, damit sie für die Verfehlungen aus ihrer Vergangenheit büßen, abgeschieden von der Welt und weltlicher Verfolgung. Sie scheinen nach strengen Hausregeln zu leben, umsorgt und beaufsichtigt von der gefährlich sanften Schwester Mónica. Die Ankunft eines neuen Mitbewohners durchbricht jäh das fragile Gleichgewicht ihrer täglichen Routine. Denn Padre Matías bringt die Vergangenheit mit, die sie hinter sich gelassen zu haben glaubten...
„Bereits mit seinem Polit-Drama NO (2012) über die Pinochet-Diktatur in seiner chilenischen Heimat wurde Regisseur Pablo Larraín für den besten nicht-englischsprachigen Film Oscar-nominiert. Selbiges könnte ihm nun mit seinem neuesten Film gelingen, dem verstörenden Drama EL CLUB, der die unzeitgemäßen, verstaubt-konservativen Ansichten und Weltanschauungen der katholischen Kirche ebenso thematisiert wie er deren schlampigen Umgang bei der Aufarbeitung der kircheninternen Missbrauchsfälle kritisiert. EL CLUB findet dafür drastische, teils beängstigende Bilder und Stimmungen, aber die braucht es auch, um Gehör und Aufmerksamkeit zu finden. Ein wuchtiges Drama von immenser emotionaler Brutalität.“ (programmkino.de)
„Ein explosiver, packender, hellwacher Film!“ (THE UPCOMING)
„EL CLUB mit seiner heftigen, klugen, permanent überraschenden Mischung aus bitter ernstem Material und bitter komischer Umsetzung katapultiert Pablo Larraín in die erste Reihe internationaler Filmemacher.“ (INDIEWIRE)
„Dieser Film trifft etwas, ganz tief innen und sehr stark.“ (EL MUNDO)
„Der sehr sehenswerte Film vermag, die Tristesse dennoch in klug komponierten, symbolischen Bildern zu erzählen. Nicht ohne Ironie läßt er Raum für die Wut und die Angst und die Trauer seiner Figuren.“ (Der Freitag)
Do 10. bis Mo 14. Dezember täglich um 21 Uhr

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