zur Filmbeschreibung

DUERRENMATT EINE LIEBESGESCHICHTE

Schweiz 2015, Farbe 76 Min., FSK: ab 6
Regie und Buch: Sabine Gisiger

Im Zentrum des Films steht die bisher unbekannte Liebesgeschichte von Friedrich Dürrenmatt und seiner Frau Lotti Dürrenmatt-Geissler. 40 Jahre lebten die beiden in einer engen Beziehung: Kein Werk, das er nicht mit ihr diskutierte, keine Probe, auf die sie ihn nicht begleitete. In späteren Jahren wurde die Beziehung zunehmend problematisch. Nach Lottis Tod 1983 stürzte Dürrenmatt in eine tiefe Krise, aus der er sich mit einer neuen, großen Liebe befreite. Dürrenmatt war einer, der gerne laut dachte. Einer, der von sich behauptete, dass er nie verzweifle, weil er immer berauscht sei von den Möglichkeiten des Guten, des Bösen und des Verrückten, die es auf dieser Welt gebe.
Seine Schwester Verena (Vroni) Dürrenmatt (91) und seine Kinder Peter Dürrenmatt (66) und Ruth Dürrenmatt (64), die zum ersten Mal öffentlich über den Vater reden, kennen auch die andere Seite: Für Dürrenmatt stellte der Humor die einzige Möglichkeit dar, Distanz zu einer Welt zu nehmen, die er schwer erträglich fand und oft schwer ertrug. Aber wenn man die Wahl zwischen zwei Todesarten habe, so Dürrenmatt, solle man sich nicht zu Tode ärgern, sondern sich lieber zu Tode lachen.

Aus der Arbeit an ihrem fiktiven Film-Porträt Dürrenmatt im Labyrinth entwickelte die Schweizer Dokumentarfilmerin Sabine Gisiger nun eine Dokumentation über den großen Dichter.
(programmkino.de)

Matinée am So. 7. Februar um 12 Uhr
und am Mi. 10. Februar um 17 Uhr

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