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TOD DEN HIPPIES ES LEBE DER PUNK

D 2015, Farbe, 90 Min., FSK: ab 12
Regie: Oskar Roehler
Darsteller: Tom Schilling, Wilson Gonzalez Ochsenknecht, Emilia Schüle, Frederick Lau
Deutschland, Anfang der 80er. Die Mauer ist noch voll intakt, der Kalte Krieg mittlerweile aber in seinem Endstadium. Auch in der westdeutschen Provinz sind die Hippies an der Macht. Robert muss da raus. Es gibt für ihn nur die eine Stadt! Sex, Drogen und Punk, die Versprechen von West-Berlin.
Der 19-jährige Robert hat die Schnauze voll von der Provinz und den Hippies in seinem Internat und flieht nach West-Berlin, das wie eine Insel der Glückseligkeit erscheint, voller Szene-Schuppen, Subkultur, Kunst, Sex, Punkrock und einer Menge schräger Vögel. Dort angekommen muss er jedoch zunächst als Putzkraft in der Peep-Show von Schwarz jobben, der führt ihn als Entschädigung aber immerhin in das schrille Berliner Nachtleben ein. Robert verliebt sich unsterblich in Sanja und trifft im legendären RISIKO auf Szene-Größen wie Blixa Bargeld. Dort verbringt er fortan lange Nächte mit dröhnend lauter Musik und viel, viel Bier...
Denke nicht an Morgen: TOD DEN HIPPIES, ES LEBE DER PUNK! ist eine Tour de Force durch das Lebensgefühl Westberlins der wilden 1980er Jahre - bunt und schwarzweiß, romantisch und schrill, laut und witzig, mit den musikalischen Helden dieser Zeit, gefüttert mit schwarzem Humor. Oskar Roehler inszenierte nach eigenem Drehbuch ein authentisches, radikales und ironisches Zeitdokument über die Anarchie einer Stadt, in der Nichts mehr Gültigkeit hatte und auf Nichts mehr Verlass war. Er erzählt von denen, die aus der versnobten, konservativen Kleinstadt Westdeutschlands nach Berlin kamen, die keinen Plan hatten, politisch inkorrekt waren und deren Nichtstun eine Haltung war.
Do 26. März bis Mi 1. April täglich um 21 Uhr

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