zur Filmbeschreibung

THE IMITATION GAME

GB 2014, Farbe, 114 Min., FSK: ab 12
Regie: Morten Tyldum
Darsteller: Benedict Cumberbatch, Keira Knightley, Matthew Goode, Mark Strong
Im Zweiten Weltkrieg haben die Deutschen mit der Enigma einen unschätzbaren Vorteil, denn die Kodiermaschine verschlüsselt alle deutschen Funksprüche derart perfekt, dass sie von den Alliierten einfach nicht zu knacken sind. An der britischen Government Code and Cypher School in Bletchley Park zerbrechen sich die klügsten Köpfe ebendiese bei der Entschlüsselung, darunter Alan Turing. Doch gelingt es Turing schließlich nicht nur, die Codierung zu entschlüsseln und damit die deutschen Funksprüche zu entwirren, er muss gleichzeitig auch ein sehr persönliches Geheimnis bewahren: Turing ist homosexuell, und im damaligen Großbritannien stellt dies eine Straftat dar. Vor allen Dingen muss er sich vor seinem Vorgesetzten Stewart Menzies verstecken, der begierig auf jede Schwäche Turings lauert.
Der Film basiert auf der wahren Lebensgeschichte Alan Turings, der nicht nur die Enigma-Verschlüsselung knackte sondern auch als Wegbereiter der modernen Computertechnologie gilt. 1952 wurde Turin wegen seiner Homosexualität angeklagt und entschied sich für eine chemische Kastration als Alternative zu einer Gefängnisstrafe. 1954 starb er durch eine Blausäurevergiftung, eine offizielle Untersuchung wertete seinen Tod als Selbstmord.
Erst 2013 wird Turing von der Queen rehabilitiert – und bekommt mit diesem bewegenden Drama ein eindrucksvolles Denkmal, das ohne viel Wahrscheinlichkeitsrechung höchst Oscar-verdächtig ist. Allen voran Hauptdarsteller Benedict Cumberbatch, der scheinbar mühelos eine bravouröse Glanzleistung bietet. (programmkino.de)
Faszinierende Mischung aus Spionagefilm, Zeitdokument und Charakterstudie...
Do 12. bis Mo 16. Februar täglich um 21.15 Uhr
Di 17. und Mi 18. Februar jeweils um 21 Uhr

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