zur Filmbeschreibung

MY SWEET PEPPERLAND

Frankreich, Deutschland, Kurdistan 2013, Farbe, 95 Min., FSK: ab 12
Regie und Buch: Hiner Saleem
Darsteller: Golshifteh Farahani, Korkmaz Arslan, Suat Usta, Mir Murad Bedirxan

Wild West à la Kurdistan: Nach dem Sturz von Saddam Hussein nimmt Baran, ein kurdischer Held des Unabhängigkeitskriegs, den Posten des Polizei-Kommandanten in einem gottverlassenen Dorf im Dreiländereck zwischen Türkei und Irak an. Khwakork ist ein Mekka des illegalen Handels, sechs Monate im Jahr eingeschneit und nur mit dem Pferd erreichbar. In dem abgeschiedenen Bergdorf wurde vor kurzem auch eine Schule eröffnet. Die schöne Govend kommt als Lehrerin in das Dorf, auch wenn ihre zwölf Brüder versuchen, das zu verhindern. In Khwakork will außer Baran niemand Gesetz und Ordnung, niemand will eine Schule und nur Govend träumt von der Liebe.
MY SWEET PEPPER LAND ist eine schwarzhumorige und melodramatische Gesellschaftssatire, die dem Westerngenre huldigt. Ein Film, der elementare menschliche Fragen aufwirft, der das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft hinterfragt und von einer aufkeimenden Liebe, die sich den gesellschaftlichen und religiös-kulturellen Normen widersetzt, erzählt.
„Ein kurdischer Western, stilvoll inszeniert vor malerischer Bergkulisse“ (Frankfurter Rundschau)
„...ein Western, der die Figuren und Themen des Genres im irakisch-türkischen Grenzgebiet erfrischend neu in Szene setzt.“ (DIE ZEIT online)
„Hiner Saleem hat mit seiner außergewöhnlichen Melange aus verschiedenen Genrestilen einen hoch spannenden und emotionalen Film geschaffen“ (Kölnische Rundschau)
„Angesiedelt in grandioser Landschaft mit weiten Tälern schwelgt der Film in großen Kinobildern.“ (Tip Berlin)

So 27. bis Di 29. Juli täglich um 21.30 Uhr

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