zur Filmbeschreibung

Programm für: Mittwoch 16.10.2019

MAXI PONGRATZ von Kofelgschroa Gras drüber


Mit Kofelgschroa veröffentlichte er drei Alben (Kofelgschroa, Zaun und Baaz), die alle von Micha Acher (The Notwist) produziert wurden. Im Dokumentarfilm frei.sein.wollen begleitet Barbara Weber die Band Kofelgschroa, eine Coming-of-Age-Story, die viel Beachtung fand. Bei Josef Bierbichler, einem großen Fan der Musiker, waren die Kofels nicht nur zu sehen, sondern vor allem zu hören in dem grandiosen Film ZWEI HERREN IM ANZUG. Seit Anfang 2019 macht Kofelgschroa Pause, und Maxi Pongratz ist mit seinem Akkordeon wieder solo unterwegs.

Ob Maxi P. in „Leiden“ von der manchmal schieren Unmöglichkeit Entscheidungen zu treffen erzählt, oder von einem sonnigen Sonntag, bei dem er so langsam unser Bild davon, wie so einer auszusehen hat, zerstört, immer bekommt durch seinen Blickwinkel die scheinbare Realität tiefe Risse und lässt uns irritiert oder mitgerissen zurück. Ob er nun Gras drüber wachsen lässt, obs plötzlich geistert, oder obs ums „Augenlied“ geht, fast immer bewegen wir uns mit Maxi Pongratz nicht nur auf zwei Ebenen. Dass er mit Akkordeon oder Klavier in schnellen Schritten, oder plötzlich stockend und schleppend den musikalischen Grund für seine Gedanken legt macht manchmal glücklich, manchmal lässt es uns lachen aber manchmal bleibt uns selbiges auch im Halse stecken.

Für eine neue, Kofelgschroa-untypische Note sorgt dabei vor allem Pongratz‘ akzentuiertes, heiter rumpelndes oder auch mal melodramatisch-expressives Klavierspiel. Ansonsten bietet das Album für jeden, dem der Kofelgschroa-Entzug schon deutlich zusetzt, höchst wirksamen Ersatzstoff.
Süddeutsche Zeitung

… Natürlich gibt es auch wieder die typisch lakonischen Daseinsbetrachtungen, die davon künden, dass Haupttexter Maximilian Pongratz eine angenehm andere Definition von Zeit, Dringlichkeit und Notwendigkeit als viele andere Menschen seiner Generation hat.
Rolling Stone

… poetische Gedanken eines Selbst-Befreiers und Entfesselungs-Künstlers…Wunderbar schimmernde, hintersinnige Klang-Pretiosen.
PS

Eintritt 12, ermäßigt 8 Euro, Reservierungen bei www.kuenstLich-ev.de
Live in der Kinokneipe am Mi 2. Oktober um 20 Uhr

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