zur Filmbeschreibung

HELLO I AM DAVID Eine Reise mit David Helfgott

Deutschland 2015, Farbe, 105 Min.
Ein Film von Cosima Lange
mit David Helfgott, Gillian Helfgott, Cosima Lange, Matthias Foremny, Scott Murray

Klavierspielen ist ein riskantes Geschäft. Aber man muss etwas riskieren, denn das Leben ist nur ein sehr kurzes Zauberstück. (David Helfgatt)

Die Pianisten-Legende David Helfgott ist einer der außergewöhnlichsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit: Als Wunderkind gefeiert, bestätigt David Helfgott als junger Mann seinen Ruf als Meisterschüler am Royal College of Music in London. 1970, kurz nachdem er mit dem 3. Klavierkonzert von Rachmaninow in der ausverkauften Royal Albert Hall triumphierte, erleidet er einen Nervenzusammenbruch. Zurück in Australien wird eine schizoaffektive Störung diagnostiziert. Fast 11 Jahre verbringt David Helfgott in psychiatrischen Kliniken, schließlich arbeitet er als Barpianist in einer Weinbar in Perth.
Der große Umschwung kommt, als David Helfgott 1984 Gillian kennenlernt, seine große Liebe und spätere Ehefrau. Mit Gillians Hilfe kehrt er ins Leben zurück – und findet das wieder, worum er so lange gekämpft hat: seine „innere Musik“. 1986 gelingt ihm die gefeierte Rückkehr auf die Konzertpodien, zunächst in Australien, dann auch in Europa. 1996 macht ihn Scott Hicks Oscar-prämierter Film SHINE, inspiriert von David Helfgotts Lebensgeschichte, mit einem Schlag weltberühmt.
HELLO I AM DAVID! ist der erste Dokumentarfilm über den ebenso herausragenden wie ungewöhnlichen Künstler und inspirierenden Menschen David Helfgott. Regisseurin Cosima Lange begleitet ihn auf seiner Konzertreise mit den Stuttgarter Symphonikern durch Europa – und lässt uns teilhaben an seinem faszinierenden Universum.

Mit dem Oscar-prämierten Drama „Shine – Der Weg ins Licht“ von Scott Hicks wurde der australische Pianist David Helfgott im Jahr 1996 weltweit berühmt. Das Besondere an seiner Geschichte ist, dass Helfgott nach einem psychischen Zusammenbruch ganze 11 Jahre in einer Nervenheilanstalt verbrachte. Seine schizoaffektive Störung ist Helfgott bis heute deutlich anzumerken. Der hyperaktive Australier redet wie ein Wasserfall und zeigt im persönlichen Umgang mit anderen Menschen die Distanzlosigkeit eines kleinen Kindes. Mit viel Gespür für zwischenmenschliche Töne inszeniert die Regisseurin Cosima Lange ein schnörkellos gefilmtes Porträt des Pianisten, das dem Zuschauer mehr als einmal ein Lächeln abringt. (programmkino.de)

Matinée So 13. März um 12 Uhr

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