zur Filmbeschreibung

HEART OF A DOG

USA 2015, Farbe, 75 Min., FSK: o.A.
Regie, Buch: Laurie Anderson

Laurie Anderson, weltberühmte multimediale Künstlerin, reflektiert in ihrem zweiten Film, einem sehr persönlichen Essay, über den Tod ihres Ehemannes Lou Reed, ihrer Mutter, ihres heißgeliebten Hundes und verwebt Kindheitserinnerungen, Videotagebücher und philosophisches Nachdenken über Datensammlungen, Überwachungskultur und die buddhistische Konzeption des Leben nach dem Tode und sie zollt zahlreichen Künstler, Autoren, Musikern und Philosophen, die sie zutiefst berührt und inspiriert haben, Tribut.
2011 erlitt die Künstlerin, deren Karriere Musik, Malerei, Schreiben, Performance umfasst, zahlreiche Verluste. Ihr Mann, der legendäre Musiker Lou Reed, ihre Mutter und ihr über alles geliebter Foxterrier Lolabelle starben kurz hintereinander. Laurie Anderson benutzt in diesem zutiefst persönlichen Film ihre enge Beziehung zu Lolabelle, um ihre Reflektionen über die unterschiedlichsten Themen wie Familienerinnerungen, Überwachung und buddhistische Lehren mit ihrer eigenen melodischen Voice-Over-Erzählungen, unterlegt mit eigenen Violinkompositionen, darzustellen - über einem Teppich von Bildern (einschließlich ihrer eigenen Animationen, 8mm Homemovie Material und vielen liebenswert fotografierten Hunde). Anderson kreiert eine hypnotische, Collagen-artige visuelle Sprache aus Rohmaterialien ihres Lebens und ihrer Kunst, untersucht, wie Geschichten aufgebaut und erzählt werden - und wie wir sie benutzen um unseren Leben Sinn zu geben.

„Vordergründig reflektiert die Musikerin und Künstlerin Laurie Anderson in ihrem Filmessay HEART OF A DOG den Verlust ihres geliebten Hundes. Doch die Gedanken über den Tod, das Leben und die Liebe, die Anderson in 75 Minuten auf assoziative Weise mit Bildern unterlegt, sind letztlich eine berührende Liebeserklärung an ihren 2013 verstorbenen Mann Lou Reed. (programmkino.de)

So. 22. bis Di. 24. Mai täglich 21 Uhr

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