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FREISTATT

Deutschland 2015, Farbe, 108 Min., FSK: ab 12
Regie: Marc Brummund
Darsteller: Louis Hofmann, Alexander Held, Stephan Grossmann, Katharina Lorenz
Sommer 1968. Der Wind der Veränderung ist in den norddeutschen Kleinstädten allerhöchstens als Brise zu spüren. Mit selbstverständlicher Aufmüpfigkeit begegnet der 14-jährige Wolfgang seinem Alltag, seiner Mutter und vor allem seinem Stiefvater. Als er von seiner Familie in die abgelegene kirchliche Fürsorgenanstalt FREISTATT abgeschoben wird, findet er sich in einer Welt wieder, der er nur mit noch unbändigerem Freiheitsdrang begegnen kann: Verschlossene Türen, vergitterte Fenster, militärischer Drill während der als Erziehung verbrämten täglichen Arbeitseinsätze in den Mooren der Umgebung. Doch für Wolfgang ist eins klar: Seine Sehnsucht nach Freiheit wird er so schnell nicht im Moor begraben.

Ein fesselnder und ergreifender Film nach wahren Begebenheiten – und das steht hier für: kaum zu glauben, was für „Erziehungsmethoden“ es in den 60er Jahren zum Teil noch gab. In einem norddeutschen Erziehungsheim herrschen im Jahr 1968 ungeheuerliche Zustände: Jungs im Alter zwischen 10 und Anfang 20 werden kaserniert, als billige Arbeitskräfte ausgebeutet und brutal misshandelt. Einer von ihnen ist der 14-jährige Wolfgang, den sein Stiefvater ins Heim abgeschoben hat. Marc Brummund erzählt die dramatische Geschichte von Wolfgang und seinen Leidensgenossen in extrem ausdrucksstarken Bildern. Ein echtes Kinoereignis fürs große Publikum, bereits mehrfach ausgezeichnet! (programmkino.de)

Matinée am So 12. Juli um 12 Uhr sowie
Mo 13. bis Mi 15. Juli täglich um 19 Uhr

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