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EIN DORF ZIEHT BLANK


Frankreich 2018, Farbe, 105 Min.
Regie und Buch: Philippe Le Guay
Darsteller/innen: François Cluzet, Toby Jones, François-Xavier Demaison, Julie-Anne Roth, Pili Groyne, Vincent Regan, Daphné Dumons

Bürgermeister Georges Balbuzard ist mit seinem Latein am Ende. Die Landwirtschaftskrise hat auch die Bauern in seinem beschaulichen Dorf Mêle-sur-Sarthe in der Normandie erreicht. Doch ihre zahlreichen Proteste erwecken weder das Interesse der Verantwortlichen in Rouen noch in Paris. Also beschließt Balbuzard die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Er weiß nur noch nicht so recht wie. Als zufällig der berühmte Fotokünstler Blake Newman nach Mêle-sur-Sarthe kommt, scheinen alle Probleme gelöst und die nötige Aufmerksamkeit garantiert. Denn Newman möchte ausgerechnet hier sein neues spektakuläres Fotoprojekt realisieren und sogar die Bauern miteinbeziehen. Wäre da nicht noch eine Kleinigkeit, von der Bürgermeister Balbuzard noch alle überzeugen muss: Die Bauern sollen sich für das Foto ausziehen…

Auf den zweiten Blick bietet EIN DORF ZIEHT BLANK jedoch weit mehr als der sexy Titel vermuten lässt. Es geht um Solidarität und das Darben der Landwirtschaft in Zeiten, in denen ein Kilo Fleisch so viel kostet wie eine Packung Klopapier. Hinzu kommen ein engagiertes Ensemble und eine Runde, angenehm simple Erzählweise. (programmkino.de)

Do. 16. bis So. 19. August 19.30 Uhr (So in OmU)
Mo. 20. bis Mi. 22. August, täglich um 17.30 Uhr

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