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DIE KARTE MEINER TRAEUME

Frankreich/ Kanada 2013, Farbe, 105 Min., FSK: o.A.
Regie: Jean-Pierre Jeunet
Darsteller: Helena Bonham Carter, Callum Keith Rennie, Kyle Catlett, Niamh Wilson, Judy Davis

Der 10-jährige T.S. Spivet ist hochbegabt, ein talentierter Zeichner und begeistert sich leidenschaftlich für die Wissenschaft. Mit seinen Geschwistern und Eltern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, lebt er auf einer abgelegenen Ranch im ländlichen Montana. Als er vom berühmten Smithsonian Museum unerwartet nach Washington D.C. eingeladen wird, um den prestigeträchtigen Baird-Preis entgegenzunehmen, macht er sich nachts heimlich auf den Weg in die weit entfernte Hauptstadt. Seiner Familie hinterlässt er nur eine simple Notiz. An Board eines Güterzugs fährt er als blinder Passagier quer durch die USA und erlebt dabei so manches Abenteuer. In Washington ahnt allerdings niemand, dass der Preisträger erst 10 Jahre alt ist – und noch dazu ein tragisches Geheimnis hütet...
Pierre Jeunet verzauberte im Jahr 2001 weltweit die Zuschauer mit DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE, der von Publikum und Kritikern gleichermaßen gefeiert wurde. Nun hat Frankreichs Ausnahme-Regisseur den gleichnamigen, internationalen Bestseller „Die Karte meiner Träume“ des amerikanischen Autors Reif Larsen verfilmt. In atemberaubenden Bildern erzählt Jeunet eine außergewöhnliche Reise aus Sicht des kleinen Jungen T.S. Spivet, dessen Welt ebenso fantastisch wie einsam ist.
„Der Regisseur von DIE FABELHAFTE WELT DER AMELIE hat wieder einmal tief in der Kindheit geschürft und ist fündig geworden. Diesmal ist es der für sein Alter viel zu kleine T. S., der uns ganz neue Blicke auf das Leben schenkt - in einem poetischen, verschrobenen, so naiven wie philosophischen Film nach dem Erfolgsroman des Amerikaners Reif Larsen. Es sind kraftvolle und bizarre Bilder, mit denen Jeunet die etwas seltsame Welt zeichnet, in der T. S. aufwächst, und dabei die großen Lebensthemen Abschied und Trauer, Schmerz und Glück mit philosophischer Eleganz in ein vielschichtiges Kindheitsmosaik hineinwebt.“
Sa 25. bis Mo 27. Oktober täglich um 17 Uhr

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