zur Filmbeschreibung

Programm für: Freitag 09.10.2015

CHE STRANO CHIAMARSI FEDERICO FEDERICO

Italien 2013, Farbe, 93 Min., OmU
Regie: Ettore Scola
Darsteller: Tommaso Lazotti, Maurizio De Santis, Giulio Forges Davanzati, Ernesto D’Argenio
„Scola erzählt Fellini“, so heißt der Untertitel dieses Films. Und in der Tat spricht Ettore Scola, selber einer der Großen des italienischen Kinos, auf sehr persönliche Weise von seinen Erinnerungen an diesen einzigartigen Regisseur und Künstler. Zum 20. Todestag Federico Fellinis entstand so ein außergewöhnliches filmisches Porträt aus Erinnerungen, Fragmenten, in Cinecittà gedrehten Spielszenen, Archivmaterial und Ausschnitten aus Fellinis berühmten Filmen. Scola stellt die ersten Jahre von Fellinis Karriere in den Mittelpunkt: seine Ankunft in Rom, die Anfänge als Karikaturist bei einer bekannten Satirezeitschrift (wo er auch Scola kennenlernte) bis zu seinem Start als Autor und Regisseur für das Kino. Von seinem Debüt als junger Zeichner im Jahr 1930 bis zu seinem fünften Oscar im Jahr 1993 wird Fellini von Scola als ein großer Pinocchio erinnert, der zum Glück niemals „ein guter Junge“ geworden ist.
Ein Film für alle, die Fellini und das Kino lieben.
Ettore Scola (*1931, Trevico/Avellino) beginnt nach dem Krieg bei dem Satiremagazin Marc’Aurelio zu arbeiten und macht sich einen Namen als Drehbuchautor. Sein Regiedebüt erfolgt 1964 mit Se permettete parliamo di donne. Unter seinen Komödien der Siebzigerjahre stechen Dramma della gelosia (1970), C’eravamo tanto amati (1974), Brutti, sporchi e cattivi (1976) und Una giornata particolare (1977) besonders hervor. 1980 gewinnt er mit La terrazza das Festival von Cannes. Es folgen Il mondo nuovo (1982), Ballando ballando (1983), La famiglia (1987) und Che ora è (1989). Mit Che strano chiamarsi Federico kehrt er nun, fünfzehn Jahre nach seinem letzten Film Gente di Roma (2003), zurück zum Kino.
Fr. 9. Oktober um 21 Uhr
Mo. 12. Oktober um 17 Uhr

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