zur Filmbeschreibung

ANINA

Uruguay/Kolumbien 2013, Farbe 72 Min., OmU, FSK: o.A.
Regie Alfredo Soderguit
Anina Yatay Salas hat einen ganz besonderen Namen: Er besteht nämlich aus Palindromen. Das sind Wörter, die von vorne wie von hinten gelesen dasselbe ergeben. Eigentlich könnte Anina stolz auf ihren Namen sein. Aber sie mag ihn nicht, weil ihre Mitschüler/innen sie dafür verspotten. Als sie auf dem Schulhof von Yisel geärgert wird, beschimpft Anina das dicke Mädchen als „Elefanten“ und die beiden beginnen einen heftigen Streit. Im Zimmer der Direktorin erhalten sie daraufhin eine ungewöhnliche Strafe: Einen versiegelten Briefumschlag, den sie eine Woche lang nicht öffnen und von dem sie niemandem erzählen dürfen. Anina macht sich Gedanken. Nachts wird sie von Alpträumen geplagt und die Zeit bis zum nächsten Treffen mit der Direktorin scheint nicht vergehen zu wollen. Doch dann lernt sie Yisel näher kennen und beginnt, vieles mit neuen Augen zu sehen. Elefanten werden zu Schatten, Wichtiges und Unwichtiges ordnet sich neu und Palindrome sind eigentlich gar nicht mehr so schlimm. Eine handgezeichnete Animationsfilmperle: mit viel Charme, trockenem Witz und (kinder-)philosophischem Tiefgang.. Die interaktive Website zum Film http://www.anina.com.uy/
„Handgezeichnet, mit unterschiedlichen Texturen und Tiefen, mit einer Liebe zum Detail und Farben, wirkt die Animation näher an der Wirklichkeit und allemal überzeugender als all die lieblosen CGI-Helden. Auf der Berlinale konnte die »Oscar«-Einreichung von Uruguay im vorigen Jahr überzeugen...“(Cinearte)
Fr 29. bis So 31. Mai täglich um 17 Uhr

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