zur Filmbeschreibung

ALLES STEHT KOPF inside out

USA 2005, Farbe, 95 Min., FSK: o.A.
Regie: Pete Docter

Im Hauptquartier, dem Kontrollzentrum im Kopf der elfjährigen Riley, leisten fünf Emotionen Schwerstarbeit: Angeführt von der optimistischen FREUDE, die Riley immer nur glücklich sehen möchte, sorgt sich ANGST ständig um Rileys Sicherheit, während WUT auf der Suche nach Gerechtigkeit bisweilen die Hutschnur platzt. Und die aufmerksame EKEL schützt den Teenager davor, sich zu vergiften – körperlich oder mental. Nur die unglückliche KUMMER weiß nicht so Recht, was ihre Aufgabe ist – nun ja, die anderen offensichtlich aber auch nicht. Als Rileys Familie eines Tages vom Land in eine fremde große Stadt zieht, sind die Emotionen gefragt, Riley durch die bislang schwerste Zeit ihres Lebens zu helfen. Aber als FREUDE und KUMMER durch ein Missgeschick tief im Gedächtnis des Mädchens verschwinden, liegt es an den anderen drei Emotionen, das Chaos in den Griff zu bekommen. Dummerweise haben FREUDE und KUMMER versehentlich wichtige Kernerinnerungen von Riley mitgenommen und müssen diese nun unbedingt ins Hauptquartier zurückbringen, wenn sie nicht für immer verloren gehen sollen. Es beginnt eine aufregende Reise durch ihnen unbekannte Hirnregionen wie das Langzeitgedächtnis, das Fantasieland, das Abstrakte Denken und die Traum Studios, die von den beiden Emotionen alles abverlangt – auch, über den eigenen Gefühlsrand hinauszuwachsen...

Die innovative Trickfilmschmiede „Pixar“ wird ihrem brillanten Ruf einmal mehr gerecht und präsentiert ein außergewöhnliches Animations-Abenteuer der ebenso famosen wie verblüffenden Art. Ausgetüftelt hat diesen jüngsten Geniestreich Oscar-Preisträger Pete Docter (Die Monster AG), der von einer Elfjährigen erzählt, die nach dem Umzug in die große Stadt von Heimweh geplagt wird. Clou des Ganzen: In ihrem Kopf erlebt man ihre Gefühle, dargestellt von fünf putzig bunten Kobolden: „Freude“, „Angst“, „Wut“, „Ekel“ und „Kummer“ sitzen auf einer Kommandobrücke, drücken die Knöpfe der Emotionen, kramen gespeicherte Erinnerungen hervor oder durchwandern die Wunderwelten des Gehirns. Freud freut jetzt auch Disney – dem grandiosen Triumph bei der Weltpremiere in Cannes dürfte ein Siegeszug im Kino-Alltag folgen. (programmkino.de)

Fr 6. bis So 8. Mai täglich 15 Uhr

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